Joachim Schwald
Wie nutzen wir unsere Kirchen in 10 bis 20 Jahren? Dieser Frage geht das Diözesane Bauamt bei einer Tagung im Pfarrzentrum Altach am Freitag, 28. Juni, nach. Bei einem Impulsvortrag mit anschließendem Dialog können alle Interessierten in diese spannende Thematik eintauchen.
Als Referentin konnte Prof. em. DI Kerstin Gothe gewonnen werden. Unter Berücksichtigung aller relevanten Parameter hat sie über 30 Kirchenräume im deutschsprachigen Raum hinsichtlich deren Um- und Mischnutzung bzw. Erweiterung untersucht. Am Veranstaltungstag wird sie positive, aber auch negative Erfahrungen damit teilen und mit den Tagungsbesuchern in den Austausch gehen. „Wir wollen die Stärken und Schwächen der Projekte kritisch beleuchten und fragen, wie man solche Projekte angeht, wie solche Prozesse gestaltet werden können. Denn die Zukunft unserer Kirchengebäude liegt an uns“, so Gothe.
Zuvor wird Diözesanbaumeister Markus Fulterer eine kleine Einführung in die Situation in Vorarlberg geben. Eines schickt Fulterer aber schon im Vorfeld der Tagung in aller Deutlichkeit voraus: Umnutzungen von Kirchenräumen sind in Vorarlberg kein Thema!“ Im Gegensatz zu unserem nördlichen Nachbarland gäbe es hierzulande etwa nicht diese Dichte an Sakralbauten.
Aus dem Kirchenblatt Nr. 17 vom 5. Mai 2024
Hier geht's zur Digital-Ausgabe
Noch kein Abo? Dann gleich eines bestellen