Niederschwellig, offen, transparent und kindgerecht, so
lässt sich das Beichtfest für Kinder und Familien im Seelsorgeraum Bludenz zusammenfassen. Zum dritten Mal fand das „Fest“, das Teil der Erstkommunionvorbereitung im Seelsorgeraum ist, in dieser Form statt. Und auch dieses Mal herrschte wieder viel Bewegung in und um die Bürser Friedenskirche.
An unterschiedlichen Stationen konnten sich die Kinder mit dem breiten Themenfeld „Versöhnung“
auseinandersetzen. Sei es beim Basteln eines Gebetswürfels, beim Zuhören der Geschichte „Der rote Faden“, bei einer Schatzsuche oder beim gemeinsamen Singen. Auch eine kleine Vorbereitung auf die Beichte und die Beichte selbst waren Teil des Stationsbetriebs,
der von den Seelsorgeraum-Verantwortlichen
sowie zahlreichen Ehrenamtlichen liebevoll gestaltet wurde. „Das offene Angebot ist uns dabei sehr wichtig“, erläutert Pastoralleiter Thomas Folie und beschreibt: „Die Priester sitzen im offenen Kirchenraum für die Kinder gut sichtbar. So kann sich jedes Kind ‚seinen‘
Priester für die Beichte selbst aussuchen.“
Knapp 200 Kinder
Das Konzept scheint aufzugehen. „Das Interesse ist groß. Zwischen 150 und 200 Kinder sind heuer da. Neben den Erstkommunion-Kindern können natürlich auch deren Geschwister oder Freunde mitmachen. Das Angebot ist offen und steht allen zur Verfügung“, beschreibt Folie, der sich auch über das Interesse aus den Nachbarregionen Brandnertal und Klostertal freut.
Und wie kommt das Beichtfest bei den Kindern an? „Mir hat es eigentlich ganz gut gefallen.“ „Das Basteln und Singen hat mir am meisten Spaß gemacht.“ „Vor der Beichte war ich schon etwas nervös.“ „Mir hat gefallen, dass ich mit meinen Freunden zusammen sein
konnte“, fällt das Resümee überwiegend positiv aus.
Bericht aus dem Vorarlberger KirchenBlatt. Noch kein Abo? Dann gleich hier bestellen