Wenn ein Kind zur Welt kommt, dann verändert das so ziemlich alles. Wenn ein Kind zur Welt kommt, das sein Leben mit einer chronischen Krankheit oder einer anderen Beeinträchtigung teilen wird, verändert das noch einmal alles – für alle. Alle Uhren werden quasi noch einmal auf Null gestellt.
An genau diesem Punkt standen die Familien, die sich beim „Unser Kind ist anders“-Nachmittag in St. Arbogast trafen, auch einmal bzw. sie stehen immer wieder dort.Und eigentlich ist gar nicht so viel anders, an diesem Nachmittag. Da sind Kinder, da sind Bücher, Tücher, Spielsachen. Die werden auch ausgiebigst ausprobiert und inspiziert. Die Kinder lachen sich an – und krabbeln oder gehen weiter. Kinder eben.
Das genießen die Eltern. Kein Fragen nach den Gendefekten, nach den Krankheiten, nach dem, was „anders“ ist. Nein, da sind Kinder und die spielen. „Ich bin so froh, dass ich hier einmal einfach nicht erklären muss, was mein Kind ,hat‘, dass ich die Blicke der anderen nicht spüren muss“, erzählt da eine Mutter einer anderen. Dass alle froh sind über diesen Freiraum, über ein Angebot wie es die Reihe „Mein Kind ist anders“ ist, spürt man. „Es ist doch schön zu sehen, dass da viel mehr ist, was wir gemeinsam haben, als was uns trennen würde“, fasst es Claudia Kiparra, eine der drei treibenden Kräfte hinter „Unser Kind ist anders“ zusammen und trifft es damit genau auf den Punkt. Sie selbst ist Mutter zweier Kinder – einem Sohn mit Down-Syndrom und einer Tochter.
Den kompletten Bericht lesen Sie im KirchenBlatt Nr. 6 vom 15. Februar 2024. Hier geht's zum Login der Digital-Ausgabe
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